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Kuchl-Kammer Die Kuchl-Kammer war der Schlafraum der Bauersleute und der Klein- kinder. Das schöne Doppelbett ist nur 1,70 Meter lang. Die Leute waren früher generell nicht so groß, sie schliefen aber in halbsitzender Stel- lung. Der bemalte barocke doppeltürige Schrank ist mit Tisch- und Bett- leinen gefüllt. Das selbst gesponnene und handgewebte Tuch war auch Heiratsgut der Mädchen und hat den „Marktwert“ erheblich bestimmt. Die Ausstellungsstücke wurden von der ehemaligen Landesbäuerin Anna Hechenberger gesammelt und zur Verfügung gestellt. Die schöne bemalte Truhe und ein zweiter Schrank dienten zur Aufbe- wahrung der Kleider. Die Unterinntaler Festtagstracht das so genannte „Kassettl“ mit Bandhut, Hochzeitsschmuck und Doppelschal zeigt die typische Festtagsbekleidung der Bäuerin. Die Wiege und der Kinderkorb komplettieren die Möblierung. 25
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