Vollversammlung und Neuwahlen 15.11.2024
Bei der Vollversammlung des Museumsvereins Mitte November 2024 konnte eindrucksvoll auf die lange Obmannschaft von Willi Gianmoena zurückgeblickt werden.
145 Mitglieder und zusätzliche Spender unterstützten jährlich den Erhalt des alten bäuerlichen Einhofes am Kitzbüheler Römerweg. Den Museumsbetrieb gestalten die 4 Kustodinnen von Anfang Juni bis Mitte Oktober, am Nachmittag außer Sonntag. Dabei achten sie auch auf die laufende Erhaltung, sowie Pflege der vielen Museums-Stücke.
2024 musste darüber hinaus kräftig in die neue Elektroinstallation investiert werden und insbesondere in das neue Lärchenschindeldach. Die Änderung von Fichten auf Lärche beim Legschindeldach verlängert nun die 4-Jährige Umdeckzeit deutlich. Ein großes Lob wurde an die ausführende heimische Firma Peter Berger und die vielen freiwillige Helfer ausgesprochen.
Der Dank gehört aber auch den Fördergebern Stadt Kitzbühel, Tourismus Kitzbühel, Land Tirol (Landesgedächtnisstiftung), Bund (Denkmalamt) und EU (Ländliche Entwicklung).
Das lebendige Vereinswesen feiert jedes Jahr im Spätsommer ein Museumsfest und jedes zweite Jahr eine Adventfeier und freut sich auf die vielen Unterstützer und freiwilligen Helfer.
Im Jahreslauf wird bei Sitzungen, Treffen mit anderen Organisationen und vielen persönlichen Gesprächen auf unsere Aufgabe des Bewahrens und Erhaltung von Fachwissen geachtet.
Auch beim jährlichen Bittgang der Kirche oder bei kleinen Hochzeiten können die Werte der Nachhaltigkeit der frühen bäuerlichen Welt gut vermittelt werden.
Die Weiterführung des Vereins wurde bei der Vollversammlung 2024 mit neuen zeitgemäßen Statuten bekräftigt, die alten stammten aus 1971!
Ergebnis der Neuwahl 2024: Obfrau Anna Werlberger, Obf.Stellv. Hans Bachler, Kassier Kurt Pikl, Kass.Stellv. Rosemarie Obernauer, Schriftfüherin Kathja Mair und Schriftf. Stellv. Martin Haller
Die neue gewählte Obfrau Anna Werlberger ist allen Kitzbühelern als Gemeinderätin bekannt und bewirtschaftet mit ihrer Familie den Hasenhof. Als ehemalige Ortsbäuerin kann sie auch eine gute Verbindung des alten bäuerlichen Gedankenguts zur neuen aktuellen Zeit einbringen, und das zeigt sich auch bei ihren formulierten Zielen in ihrer Funktion beim Bauernhausmuseum.
Eine Steigerung der Besucherzahlen insbesondere durch Ansprechen von Zielgruppen ist unbedingt notwendig, ein jedes Schulkind soll das Museum kennengelernt haben.
Die laufende Finanzierung hat natürlich auch Priorität. Das Bauernhausmuseum mag zwar Manchem eher verstaubt vorkommen, wird aber höchst professionell geführt. Insbesondere als Wissensquelle über einen QR-Code eine Audiodatei zum jeweiligen Raum am eigenen Handy aufzurufen, hat Kurt Pikl mit dem System Hearonymus bestens eingeführt, heuer war das über 2.200 mal!
Das alte Bauernhaus Hinterobernau besteht nun schon seit dem 15.Jahrhundert, durchlebte Krisen und Veränderungen, wird nun seit den 70er Jahren als Museum geführt und wird auch die digitale kommende Zeit gut meistern, durch Unterstützung des neuen Teams aus Frauen und Männern vom Vorstand, Beiräten, Kustoden, Handwerkern, Helfern, Vereinsmitgliedern, Förderer und Spender unter Leitung von Obfrau GR Anna Werlberger.
Schlüsselübergabe vom langjährigen Obmann Willi Gianmoena an die neue Obfrau Anna Werlberger